Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen
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Des Authoris Propoſition zu der
Trey
vnd Fünfftzigſten Figur.
Erklerung dieſer Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
WIewol nichts newes an dieſer Machina iſt/ hat ſie doch jhre beſondere ſubtilitet/ wie
nemlich
das jnnere theil der Schrauben bewegt werde.
Mn ſihet aber alhie/ gegen Mıtternacht ei-
ne
Nab/ die hat jhre von ſich reichende Spachen oder Sıralen/ mit welchen/ mit welchen ſie bewegt vnd vmbge-
triben
wirdt.
Wann nun diſe Nab alſo vmbgetriben wirdt/ ſo beweget ſich auch das jnnere theil der
Schrauben
/ dann diſe Nab iſt das euſſere theil oder Mütterlein.
Es werden auch alhie geſehen zwey
Höltzer
/ eines vnter/ das andre ob der Nab/ die haben auch löcher mit einem gewinde/ wie das Müt-
terlein
einer Schrauben/ damit ſich das jnnere theil der Schrauben herdurch tringe.
An diſem jn-
nern
theil der chrauben hangen vnten gegen Mittag Zangen vnd Kreul/ welche/ wie Hende die Burden ergreiffen/
vnd
herauſs ziehen.
Sonſten iſt alles leicht.
ES iſt aber auch diſs in ache zu haben/ das die gemeldte Nab/ müſſe in der mitte/ zwiſchen den zweyen einander
Schnur
eben gleich gerichteten Höltzern ſein/ welche in geſtalt eines Schraubenmütterlins/ gewundene löcher
haben
.
Vnd wird demnach diſe Nab/ von zweyen Werck männern/ durch hülff der Spachen/ oder Stralen vm
getriben
.
Das macht alſo daſs der gewalt diſer Machine ſehr groſs wirdt/ weil ein Schrauben durch trey Hülſen oder
Mütterlin
herdurch getriben wirdt.
Die eyſerne Zangen oder Kreul/ die vnten an dem ende der Schrauben gegen Mit-
tag
hangen/ ſein den jenigen in allem gleich/ die man an den Hafen des Meers/ vnd an den anfahrten in den Stetten/
gemeiniglich
gebrauchet.
161[Figure 161]

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