Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[101.] Erklerung dieſer Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[102.] Zuſatz.
[103.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[104.] Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[105.] Zuſatz.
[106.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[107.] Erklerung zur Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[108.] Zuſatz.
[109.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[110.] Erklerung zur Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[111.] Zuſatz.
[112.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[113.] Erklerung dieſer Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[114.] Zuſatz.
[115.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[116.] Erklerung dieſer Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[117.] Zuſatz.
[118.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[119.] Erklerung zur Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[120.] Zuſatz.
[121.] Des Authoris Propoſition zu der Neun vnd Treyſſigſten Figur.
[122.] Erklerung zur Neun vnd Treyſſigſten Figur.
[123.] Zuſatz.
[124.] Des Authoris Propoſition zu der Viertzigſten Figur.
[125.] Erklerung dieſer Viertzigſten Figur.
[126.] Zuſatz.
[127.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Viertzigſten Figur.
[128.] Erklerung dieſer Ein vnd Viertzigſten Figur.
[129.] Zuſatz.
[130.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Viertzigſten Figur.
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92 124[Figure 124]
Des Authoris Propoſition zu der
Ein vnd Viertzigſten Figur.
Ein new vnd gewiſſe weiß Schlöt zu bawen/ welche der Sonnenſtral/ vnd die Wind alſo abtreiben/
daß/ ob ſchou das Gebew an einem nidrigen ort ſtchet/ dannoch in deſſelben gemächern ni emand
vom Rauch einige beſchwerung hab.
Erklerung dieſer Ein vnd Viertzigſten Figur.
WAs dieſe erfindung für einen nutz auff ſich hab/ vnd wie ſehr ſie zu bequemen wohnun-
gen erfordert werde/ iſt jederman bewuſt.
Ich wil aber alhie anzeigen vnd erkleren/ was ich zum theil
auß rechtmeſſigen vrſachen/ zum theil auß vermutungen/ zum theil auß der erfahrung gelehrnet/ weil
man auß diſer Figur vnd deß Authorn beſchrcibung nicht alles deutlich haben kan.
Wir ſehen aber
in diſer Figur ein Gebew/ gerad vnter der Sonnen ſtehen:
in deſſen Schlot ſihet man vil Klufft oder
Runſel/ wie Triangel geſtaltet/ ſo wol auff einer als auff der andern ſeiten.
Die müſſen zwar nie al-
ſo geordnet ſein/ daß ein Klufft auff die ander ſehe/ ſonder daß allwegen/ wo auff einer ſeiten ein
Klufft iſt/ gegen vber am ſelben ort ein gantze Wandt ſey/ daß alſo/ wann der Wind auff einer ſeyten hinein gehet/ der
Rauch durch die gegen vber ſtehende nidrige Klufft widerumb hinauß gehe.
Das loch aber oder der oberſte Rachen deß
Schlots/ muß mit eincm Rnd vmbgeben ſein/ daß der Sonnenſtralen nicht hinein ſcheinen können. Wann nun der
Schlot alſo zugerichtet/ wirdt erfolgen/ was der Author in ſeiner Propoſition verſprochen.
Zuſatz.
YAch den Schlöten/ſo die Gemächer vor Rauch bewaren/ hat man an allen orten ein ſolches verlangen/ das jh-
rer viel damit vmbgangen/ wie ſolches zu wegen zubringen.
Wiewol nun aber etliche weiß vnnd weg von
andern erfunden ſein/ſo wird doch diſe billich für der gewiſſeſten vnd ſicherſten eine gehalten:
welche von vnſerm
Außleger volkömlich genugſam erkleret worden.
Es iſt aber ferner noch diſes in acht zu haben/ daß der Schlot müſſe
viereckicht vnnd ſo hoch ſein (fürnemblich in den Stetten/ da diſes in alle weg muß gehalten werden) daß er mit ſeiner
höhe/ aller in der nehe gelegenen Häuſer Schlöte/ vbertreffe.
125[Figure 125]

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