Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[161.] Erklerung dieſer Zwey vnd Fünfftzigſten Figur.
[162.] Zuſatz.
[163.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[164.] Erklerung dieſer Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[165.] Zuſatz.
[166.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[167.] Erklerung zur Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[168.] Zuſatz.
[169.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Fünfftzigſten Figur.
[170.] Erklerung zur Fünff vnd Fünfftzgſten Figur.
[171.] Zuſatz.
[172.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Funfftzigſten Figur.
[173.] Er klerung dieſer Sechs vnd Fünfftzigſten Figur.
[174.] Zuſatz.
[175.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Fünfftzigſten Figur.
[176.] Erklerung dieſer Sieben vnd Fünfftzigſten Figur.
[177.] Zuſatz.
[178.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Fünfftzigſten Figur.
[179.] Erklerung dieſer Acht vnd Fünfftzigſten Figur.
[180.] Zuſatz.
[181.] Des Authoris Bropoſition zu der Neun vnd Fünfftzigſten Figur.
[182.] Erklerung dieſer Neun vnd Fünfftzigſten Figur.
[183.] Zuſatz.
[184.] Des Authoris Propoſition zu der Sechtzigſten Figur.
[185.] Erklerung zur Sechtzigſten Figur.
[186.] Zuſatz.
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82 109[Figure 109]
Des Authoris Propoſition zu der
Sechs
vnd Treyſſigſten Figur.
Erklerung dieſer Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
GEgen Auffgang ſtehet ein Schifflein im Waſſer/ das iſt/ zum exempel/ vol Waſſers/
vnd
ſolle außgeſchöpffet werden.
Damit nun diſes ohne beſondere mühe geſchehe/ muß man eine ſol-
che
Machinam zurüſten/ wie wir alhie abgemalet ſehen.
Das gantze Geſtell hangt auff einem Angel
wie
eine Windmühl/ auff daß der Balcke/ der ſich gegen Nidergang ſtrecket/ vnd von der Mittags-
liny
12.
Part. ferr iſt/ könne ſeine bewegung haben. In der mitten iſt eine Schraube/ vmb welche/ jre
Hülſen
oder Mütterlein auch ſeine vnverhinderte bewegung hat.
An derſelben Hülſen ſein zwen
höltzene
Bögen/ die hangen an zweyen Armen oder Stangen/ alſo daß auch diſe Arm können be-
wegt
werden/ nach dem ſie die Bögen auffheben/ oder nider trucken.
An diſen Armen hangen zu beyden ſeiten Aymer/
die
werden von den Seilen/ deß Geſtells vnwanck end gchalten.
Das vbrige iſt offenbar.
DIeſe Machina hat an ſtat eines Fundaments ein viereckichte höltzene Büne/ an deren Ecken/ ſein vier Höl-
tzer
/ gerad nach dem Winckelmaß auffgerichtet/ vnd halten noch zmey andre/ in form eines Creutzes vber ein-
ander
geſchrencket/ auff daß ſie denrunden holen Stock deß Balckens tragen/ in welchem das jnnere theil der
Schrauben
/ ſo ſich von Mittag gegen Mitternacht erſtreck et/ vnnd davon hieoben geſagt/ ſeine freye bewegung haben
muß
.
Zu dieſem erheben ſich/ auß zweyen gerad gegen einander vberſtehenden diſer vier obernenter vnd gerad nach dem
Winck
elmaß/ von dem Fundament auff gerichteter Höltzer/ zwo Seulen/ gegen Mitternacht in die höhe gerichtet/
die
ſein an jren Spitzen/ mit einem zwerchholtz/ ſeſt zuſam gefüget/ vnd in der mitte dieſes Holtzes iſt ein loch/ darinnen
der
Angel deß jnnern theils der Schrauben/ ſeine vngehinderte bewegung hat.
Ein wenig darunter aber/ ſihet man ein
ander
kurtz Holtz/ in gleicher dicke mit der Schrauben.
Vnd tregt an einem Angel die zwo Stangen oder Arm/ davon
vnſer
Außleger geſagt/ die machen gleichſam eine Wag/ 3.
Menſ. 6. Part. lang. Die zwen Bögen aber/ vnd die Hülſen
oder
Mütterlein der Schrauben/ ſein genugſam von jhme dem Außleger erkleret.
Allein iſt noch diſes in acht zu haben/
weil
ſich die zwen Bögen vber das jenige ort/ da ſie an das euſſere theil der Schraubeu angehefftet ſein/ erheben/ ſo iſt
augenſcheinlich
/ daß durch auff oder nider ruck en der Schrauben/ auch die Wag auffgehaben/ oder nider gelaſſen/ vnd
doch
von den zweyen Seulen/ welche durch ſie herdurch gehen/ jmmerdar gehalten werde.
110[Figure 110]

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