Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[41.] Erklerung dieſer Zwölfften Figur.
[42.] Zuſatz.
[43.] Des Authoris Propoſition zu der 13. Figur.
[44.] Erklerung dieſer 13. Figur.
[45.] Zuſatz.
[46.] Des Authoris Propoſition zu der Viertzehenden Figur.
[47.] Erklerung zur Viertzehenden Figur.
[48.] Zuſatz.
[49.] Des Authoris Propoſition zu der Fünfftzehenden Figur.
[50.] Erklerung zur Fünfftzehenden Figur.
[51.] Zuſatz.
[52.] Des Authoris Propoſition zu der 16. Figur.
[53.] Erklerung dieſer 16. Figur.
[54.] Zuſatz.
[55.] Des Authoris Propoſition zu der Siebentzehenden Figur.
[56.] Erklerung dieſer Siebentzehenden Figur.
[57.] Zuſatz.
[58.] Des Authoris Propoſition zu der Achtzehenden Figur.
[59.] Erklerung zur Achtzehenden Figur.
[60.] Zuſatz.
[61.] Des Authoris Propoſition zu der Neuntzehenden Figur.
[62.] Erklerung zur Neuntzehenden Figur.
[63.] Zuſatz.
[64.] Des Authoris Propoſition zu der Zwentzigſten Figur.
[65.] Erklerung dieſer Zwentzigſten Figur.
[66.] Zuſatz.
[67.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Zwentzigſten Figur.
[68.] Erklerung dieſer Ein vnd Zwentzigſten Figur.
[69.] Zuſatz.
[70.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Zwentzigſten Figur.
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32 37[Figure 37]
Des Authoris Propoſition zu der
Eilfften Figur.
Ein newe art einer Wag/ welche wann ſie von einem oder zweyen mit der Hand getriben wirdt/ wie
man eine Glock leutet/ hat ſte ſo vil krafft/ zwen groſſer Bloßbelg im Bergwerck zutreiben/ daß ſie
denen kan gleich ſein/ die eintweder von dem Waſſer/ oder von Roſſen/ wie man die in einem kreiß
herumb jagt/ getrieben werden.
Erklerung zur Eilfften Figur.
DIeſe ding ſcind leicht. Gegen dem Auffgang ſeind die Blaßbelg zieher/ vnd die Wage
ſelbſt/ ſo an einem Balcken hanget/ welcher 2.
Menſur vnd 3. Part hoch iſt. Zu nechſt dabey ſeind die
Blaßbelg/ vnd darnach der Ofe/ oder die Eſſe/ ſo ſich faſt mit den andern/ allein die Wage außge-
nommen/ vergleichet.
Zuſatz.
DA wird eines Aequipondij oder Wag gedacht/ die doch eine Trutina oder Wagbalck iſt/ den wir anderswö
erflert haben.
Damit mans aber deſto beſſer mercken fönne/ iſt es beſſer/ daß wirs noch ein mal erkleren. So iſt
nun diſer Wagbalcke ein Holtz/ indeſſen euſſerſtẽ ende ſo vnter ſich gehet/ ein dicker/ ſchwerer halber Zirckel iſt/
von dem ſie ſtettigs nidergedruckt wirdt.
Vmb die mitte aber iſt ſie eingelaſſen/ vnd an einer viereckichten Are/ in der ſie
gar leicht beweget wirdt/ vnnd hanget an dem Balcken/ ſo vom Auffgang gegen Mitternacht auffgerichtet iſt/ vnnd iſt
von dem Fuß des Balcken 1.
Menſur vnd 14. Part. Auff diſer Ar ligt kreutzweiß ein holtz/ an welches beyden enden
Stangen hangen/ die ſich biß auff die Blaßbelg erſtrecken.
Es hat auch derſelbe Balck einen Riß oder Klufft/ in der ſich
das vorgedachte Holtz frey beweget/ vnd wie ein Creutz formiert iſt.
Daher geſchihet es/ wann die Arbeiter mit gewalt
den Wagbalcken bewegen vnd ziehen/ daß ſie einen Blaßbalg auffheben/ vnd den andern vnterſich laſſen/ vnd nemb-
lich den vberſich heben/ den die Stangen vber ſich zeuhet/ vnd den andern aber vnterſich laſſen/ den die Stang nider
drucket.
Daß alſo die Blaßbelg mit Gewicht zubeſchweren vnvonnöten/ weil die Stangen zu ſolchem förderlich ſein/
vnd ſie vil mit einer gleicherern bewegung heben/ dann alle Gewicht thun könten/ ſo möchten erdacht werden.
Dann ſie
dieſelben mit einerley frafft vnd ſterck vber ſich heben/ vnd nider drucken.
Der Ofen oder die Eſſe iſt gegen dem Nider-
gang/ wie man ſihet.
38[Figure 38]

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