Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[91.] Des Aluthoris Propoſition zu der Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[92.] Erklerung dieſer Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[93.] Zuſatz.
[94.] Des Authoris Propoſition zu der Treyſſıgſten Figur.
[95.] Erklerung zur Treyſſigſten Figur.
[96.] Zuſatz.
[97.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Treyſſtgſten Figur.
[98.] Erklerung zur Ein vnd Treyſſigſten Figur.
[99.] Zuſatz.
[100.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[101.] Erklerung dieſer Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[102.] Zuſatz.
[103.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[104.] Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[105.] Zuſatz.
[106.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[107.] Erklerung zur Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[108.] Zuſatz.
[109.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[110.] Erklerung zur Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[111.] Zuſatz.
[112.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[113.] Erklerung dieſer Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[114.] Zuſatz.
[115.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[116.] Erklerung dieſer Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[117.] Zuſatz.
[118.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[119.] Erklerung zur Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[120.] Zuſatz.
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Des Authoris Propoſition zu der
Achtzehenden Figur.
Ein newe art eines Faſſes oder Geſchirrs/ darinnen man in der gröſten hitze des Summers/ allerley
getrencke vber Land führen kan/ daß ſie doch nicht ſo bald/ wie in den gemeinen Faſſen/ der hitze em-
pfinden/ vnd warm werden.
Erklerung zur Achtzehenden Figur.
VIelleicht kanich deß Authorn meinung mit meiner erklerung diſer Figur erreichẽ. Erſt-
ich ſehen wir für Augen zwey Faß oder Geſchirr/ eines gegen dem Auffgang/ das andre gegen Ni-
oergang/ die ſein beyde gantz/ von allen jhren ſtucken zuſamen geſetzet/ vnd eines wie das ander.
Die
andern ſtücke/ſein die euſſern vnd jnnern theil diſes Geſchirrs.
Das theil gegen Mitternacht/ vnnd
das andre gegen Mittag/ werden zuſamen gefüget/ wann das Geſchirr perfect ſein ſolle/ vnd das man
in der mitte ſihet/ wirdt hinein geſperret.
Daſſelbig iſt ein Liderner Sack/ vnd eine Eyſerne/ vnd in
die runde/ in geſtalt einer Schlangenliny gefrümte rören.
Die Matery derſelbẽ Rören iſt ein weiß
Blech/ das mit Queck ſilber von natur (welehes ſehr fület) weiß gemacht wird.
In diſe Rören thut man das getrencke/
das wird hernach nicht allein vom Sack/ſonder auch vom euſſern Faß bedecket/ vnd die hitz auffgehalten/ daß derſel-
ben das getrencke nicht ſo bald empfindet.
Zuſatz.
DIe vrſach vnd der Grund diſes Faſſes iſt mehr auß der Natur fündigung/ dann auß der Werckmeiſterey ge-
nommen.
Die Handheb/ die wir an dem Faß gegen Mittag ſehen/ iſt darumb da/ daß ſie die Eyſerne oder Ble-
chene Rören halte/ vnd in die Runde zwinge/ durch hülff des Seils/ das wir in der mitte ſehen.
Es iſt aber auch
zuwiſſen/ daß man das getrencke zu einem loch hinein gieſſen/ vnd widerumb herauß laſſen muß/ nemblich durch die for-
dere Rören/ welche dermaſſen/ wie ein Elebogen gefrümmet ſein muß/ daß ſein Mündlin außwendig eben ſo nider iſt/
als die inwendig Blechene Rören ligt/ſonſten wurde das getrencke auß dem Faß nicht alles herauß lauffen wöllen.
59[Figure 59]

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