Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[91.] Des Aluthoris Propoſition zu der Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[92.] Erklerung dieſer Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[93.] Zuſatz.
[94.] Des Authoris Propoſition zu der Treyſſıgſten Figur.
[95.] Erklerung zur Treyſſigſten Figur.
[96.] Zuſatz.
[97.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Treyſſtgſten Figur.
[98.] Erklerung zur Ein vnd Treyſſigſten Figur.
[99.] Zuſatz.
[100.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[101.] Erklerung dieſer Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[102.] Zuſatz.
[103.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[104.] Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[105.] Zuſatz.
[106.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[107.] Erklerung zur Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[108.] Zuſatz.
[109.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[110.] Erklerung zur Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[111.] Zuſatz.
[112.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[113.] Erklerung dieſer Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[114.] Zuſatz.
[115.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[116.] Erklerung dieſer Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[117.] Zuſatz.
[118.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[119.] Erklerung zur Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[120.] Zuſatz.
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7 4[Figure 4]
Dem Durchleuchtigen/ Hochgebornen Für
ſten/ vnd Herrn/ Herrn Friderichen/ Her{tz}ogen zu Würtemberg/ vnd zu
Teck/ Graven zu Mümbelgart/ meinem Gnedigen Für-
ſten vnd Herm.
DVrchleuchtiger/ Hochgeborner Fürſt/ E. F. G. ſeyen mein
Vnterthenig gehorſam willig dienſt zudor Gnediger Herr/ ob zwar nicht ohn/
daß beydes weiſe vnd geſchwinde anſchlege/ als auch mannliche vnd ritterliche
thaten in Friedens vnd Kriegszeiten/ dadurch Fürſten/ Herren vnnd andere
tapffere Leut jhre namen bey aller Welt (Wie ſolches auß alten vnnd newen
Hiſtorien genugſam zuerſehen) berühmet vnd bekandt gemachet haben/ jeder-
zeit ſonderlich ſeind erſprießlich geweſen:
Iedoch kan man auch in keiner abrede
ſein/ daß ſcharfſe vnd ſpitzfindige Inuentiones, ſo von vortr efflichen vnd geſchick-
ten Ingenijs ſo wol zur zier/ als auch vorbeſſerung gemeinen Lebens auß gedacht
vnd erfunden ſeind/ nicht geringern/ ſondern eben vielfeltigen vnd vberauß groſſen nutz ſchaffen.
Zu-
vor auß aber iſt vnter andern freyen Künſten/ dardurch menſchliches leben gleichſam als durch Pfei-
ler vnd Seulen vnterſtützet vnd erhalten wirdt/ die Geometria der vornembſten eine/ ſintemahl durch
hülfſe derſelben allerley wunderbare/ Kunſtreiche Inſtrumenten vnnd Werckz eug erfunden werden/
welche man in Politiſchen vñ Kriegs weſen/ mit beſonderm nutz vnd frucht gebrauchenkan.
Derowe-
gen dann nicht genugſam können noch mögen gerühmet werden/ die jenigen/ welche in ſolchen vnnd
dergleichen Studijs gemeinem Menſchlichen leben zum beſtẽ keinen fleiß/ mühe noch rbeit geſpart ha-
ben:
In maſſen auch vnter dieſelbigen billich zu zehlẽ iſt der vortreffliche vnd berühmte Iacobus Beſſonus
Delphinas Kön.
Würde in Franckreich Weiland beſtalter vnnd verordneter Mathematicus/welcher
durch vilfeltige ſcripta, ſo von jhm in truck verfertiget/ ſeine vortreffligkeit in ſolcher kunſt genugſam
an tag gegeben hat/ in ſonderheit aber hat er kurtz vor ſeinem end etliche wunderliche vnnd ſinnreiche
Inſtrumenten/ mittel vnd Werckzeug?
/ welche in gegenwertigem Buch begriffen ſeind/ erfunden vnd
zuſamen gebracht/ welches ſchöne vnd herrliche Werck/ ob er wol durch kürtze ſeines Lebens verhin-
dert nicht hat allermaſſen/ wie er jhm vorgenommen hatte/ außarbeiten vnd abſoluiren können/ ſo ha-
beu ſich doch andere auch gelehrte Leute gefunden/ die vollendt/ was etwan jnen zu mangeln gedaucht/
hinzu gethan.
Vnd wiewol nun zwar ſolches Buch albrcit zuvor in Lateiniſcher/ Welſcher vnd Fran-
tzöſiſcher Sprache publiciret worden iſt:
Sohab ich es doch Teutſcher Nation zu gutem in Teutſche
Sprach verſetzen vnd in Truck außgehen laſſen wöllen/ damites auch von denẽ/ ſo obgemeldter Spra-
chen nicht kündig/ genutzt vnd gebraucht werden möge/ wie ich dann auſſer allẽ zweiffel bin/ es werde
allen vnd jeden verſtendigen gantz lieb vnd angenem ſein.
E. F. G. aber/ Gnediger Fürſt vnd Herr/ hab
ich es vnterthenig dediciren vnd ofſeriren wöllen/ zum theil meine vnterthenigkeit E.
F. G. zubezeugen/
zum theil aber dieweil mir nicht vnbewuſt/ daß E.
F. G. gelehrter Leut vnnd derer arbeit ein ſonderer
Liebhaber vnd beſchützer ſein/ beneben gantz vnterthenig bittend/ E.
F. G. wöllen ſolche meine wolmei-
nung in allen Genaden auffnemmen vnd vermercken/ auch gegenwertiges Buch wider alle vnoer-
ſtendige verleumbder (ſo ſonſten alles was ſie nicht derſtehen zutadeln in gutem brauch haben) gene-
diglich handhaben vnd verthedigen/ auch mich E.
F. G. in Gnaden laſſen befohlen ſein/ wil ſolches
vmb E.
F. G. mit meinem embſigen aebett zu Gott vor E. F. G. deroſelben Fürſtlichen Ge
mählin/ junger Herrſchafft vnd Frewlin langwiriger geſundheit vnd glücklichen
zuſtand/ zuverdienen jederzeit mich befletſſen.
E. F. G.
Vntertheniger
Diener
Jacob Chouee.

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