Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[51.] Zuſatz.
[52.] Des Authoris Propoſition zu der 16. Figur.
[53.] Erklerung dieſer 16. Figur.
[54.] Zuſatz.
[55.] Des Authoris Propoſition zu der Siebentzehenden Figur.
[56.] Erklerung dieſer Siebentzehenden Figur.
[57.] Zuſatz.
[58.] Des Authoris Propoſition zu der Achtzehenden Figur.
[59.] Erklerung zur Achtzehenden Figur.
[60.] Zuſatz.
[61.] Des Authoris Propoſition zu der Neuntzehenden Figur.
[62.] Erklerung zur Neuntzehenden Figur.
[63.] Zuſatz.
[64.] Des Authoris Propoſition zu der Zwentzigſten Figur.
[65.] Erklerung dieſer Zwentzigſten Figur.
[66.] Zuſatz.
[67.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Zwentzigſten Figur.
[68.] Erklerung dieſer Ein vnd Zwentzigſten Figur.
[69.] Zuſatz.
[70.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Zwentzigſten Figur.
[71.] Erklerung zur Zwey vnd zwentzigſten Figur.
[72.] Zuſatz.
[73.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Zwentzigſten Figur.
[74.] Erklerung zur Trey vnd Zwentzigſten Figur.
[75.] Zuſatz.
[76.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Zwentzigſten Figur.
[77.] Erklerung dieſer Vier vnd Zwentzigſten Figur.
[78.] Zuſatz.
[79.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Zwentzigſten Figur.
[80.] Erklerung dieſer Fünff vnd Zwentzigſten Figur.
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40 49[Figure 49]
Des Authoris Propoſition zu der
Fünfftzehenden
Figur.
Ein newe art eins Schiebkarrens/ mit welchem ein Menſch/ an ebnen orten/ ſo vil laſt führen kan/ als
ſonſten
zwen oder tr ey/ mit einer andern Rüſtung/ wie auch dieſelb beſch affen.
Erklerung zur Fünfftzehenden Figur.
A der Figur/ kan man des Authorn fürhaben verſtehen. Dann die zwey groſſen Re-
der
/ ſein an diſem Werck ſehr bequem vnd fürderlich/ dieweil jhr Diameter oder Schidliny drey mal
ſo
groß iſt/ als der Diameter deß kleinen Redleins/ das gegen Auffgang iſt.
Es hat aber der Maler/
den
Karrenmann nicht recht mit abgewendtem Angeſicht geſtellet/ dann er ſolte das Angeſicht gegẽ
dem
Karren wenden/ vnd das kleine Redlin vor gehen:
Es were dann ſach/ daß er etwa von einem hu-
gel
herab führe/ vnd ſich ſeiner gelegenheit halb alſo gewendet hette.
EIn gleiche Proportz vermag ſehr vil/ wann man Burden oder Laſt/ auff dem Rucken tragen oder auff der Erden
führen
ſolle.
Deſſen haben wir ein Augenſcheinlich Exempel/ von den Burden/ die man/ wie gemeldet/ auff dem
Rucken
tregt.
Dann die Burde wirdt dem Trager vil leichter/ wann das ſchwerſte theil vorgehet/ welches an di-
ſem
Karren auch obſeruirt worden/ iſt auch auß diſem grund ſein Gebew erfunden/ vnd angeſtclt/ dazu dann auch die
Proportz
der Reder ſehr dienſtlich iſt.
Dann wann ſie gleich ſein/ führen ſie auch die Burde gleich/ aber doch ſehr ſchwer-
lich
:
wann aber die fördern Reder kleiner ſein/ ſo beruhet die gröſſeſte Laſt auff jhnen/ vnd wird alſo das führen vil leich-
ter
.
Vber das/ wann die hindern Reder groß ſein/ machen ſie mit jhrer bewegung/ der fördern vnnd kleinen bewegung
gleichſam
geſchwinder:
dann ein groſſes Rad/ muß ſonſten mehr zeit haben/ biß es Scheubs herumb gedrehet wirdt/ als
ein
kleines.
Wer diß verſtehet/ dem wirde an diſer Machina noch derſelben Grund oder Fundamẽt/ nicht dunckels ſein.
Das
jenige ſtucke/ welches gegen Mitternacht wertz gemalet iſt ein abriß Geſtells/ vnnd der fördern Arm die-
ſes
Karrens.
50[Figure 50]

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