Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[71.] Erklerung zur Zwey vnd zwentzigſten Figur.
[72.] Zuſatz.
[73.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Zwentzigſten Figur.
[74.] Erklerung zur Trey vnd Zwentzigſten Figur.
[75.] Zuſatz.
[76.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Zwentzigſten Figur.
[77.] Erklerung dieſer Vier vnd Zwentzigſten Figur.
[78.] Zuſatz.
[79.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Zwentzigſten Figur.
[80.] Erklerung dieſer Fünff vnd Zwentzigſten Figur.
[81.] Zuſatz.
[82.] Des Aluthoris Propoſition zu der Sechs vnd Zwentzigſten Figur.
[83.] Erklerung zur Sechs vnd Zwentzigſten Figur.
[84.] Zuſatz.
[85.] Des Aluthoris Propoſition zu der Sieben vnd Zwentzigſten Figur.
[86.] Erklerung zur Sieben vnd Zwentzigſten Figur.
[87.] Zuſatz.
[88.] Des Aluthoris Propoſition zu der Acht vnd Zwentzgſten Figur.
[89.] Erklerung dieſer Acht vnd Zwentzigſten Figur.
[90.] Zuſatz.
[91.] Des Aluthoris Propoſition zu der Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[92.] Erklerung dieſer Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[93.] Zuſatz.
[94.] Des Authoris Propoſition zu der Treyſſıgſten Figur.
[95.] Erklerung zur Treyſſigſten Figur.
[96.] Zuſatz.
[97.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Treyſſtgſten Figur.
[98.] Erklerung zur Ein vnd Treyſſigſten Figur.
[99.] Zuſatz.
[100.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
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76 100[Figure 100]
Des Authoris Propoſition zu der
Trey
vnd Treyſſigſten Figur.
Ein vngewohnliche Kunſt/ das Feld/ auft einen beſondern vortheil/ mit treyen Pflugſcharrẽ/ zugleich
zuzerackern
/ durch hülff zweyer Seil an dem Pflug angebunden/ die ſich entweder an dem Pflug
karren
/ oder an den Enden des Feldes/ auff vnd ab wicklen.
Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
GEgen Mitternacht vnd gegen Mittag ſein zwey Holtzgeſtell/ wie Böcke auffgerichtet.
Darnach
iſt an dem fordern tcheil des Pflugkarrens ein Haſpel/ der wird zweyen Werck männern
gezoaẽ
.
An beydẽ Holtzgeſtellẽ ſein die ende zweyer Seil/ deren das eine hangt an dem Holtzgeſt ell ge-
gen
Mitternacht/ von dannen fich die Seiler vmb den Haſpel/ auff dem Pflugkarren/ vmb winden/
vnd
zum andern geſtell gegen Mittag reichen/ an welches ſie gleicher geſtalt angehencket ſein.
Daß
alſo
die Seil durch hülff der Ring/ an die ſie angehencket/ ſampt den Böcken/ können von einem ort
zum
andern gerucket werden.
Wann nun der Haſpel gezogen wirdt/ wird der Pflug mit groſſem ge-
wait
fortgeführet/ welches auß der Figur leicht zuſehen.
DIe bewegung/ ſo albereit in den hie vorgehenden erfindungen erkleret worden/ hat auch alhie ſtatt. Wann nun
die
Bawersleut den Haſpel/ der an dem Pflugkarren iſt/ vmbtreiben/ ſo zeucht diſer Haſpel/ wegen der gegen
jhme
ſtehenden Böcke/ gleich als wann der Pflug von denſelben gezogen wurde/ an einem theil von oben/ an
dem
andern theil von vnten/ mit höchſtem gewalt zu ſich:
welche groſſe macht vnd ſterck als dann den Ochſen ſehr viel
hilffet
.
So aber der Pflug das ende des Feldes erreichet/ vnd zurück gehn ſolle/ müſſen die Seil/ welche/ zum Erempel/
an
dem Bock gegen Mitternacht hangen/ herab gethan/ vnd zu dem Geſtell gegen Mittag getragen/ vnd daſelbs ange-
hengt
werden vnd alſo daſelbſten widerumb/ wann der Pflug dahin gelanget:
Oder es muß der Pflug vmbgewendet/
vnd
nichts am Haſpel geendert werden:
So anders derſelbe in ſeinem Angel auff dem Pflugkarren auffligt/ welches
zwar
ſchier beſſer wer.
Es kan auch die bewegung vil hefftiger vnd ſtercker werden/ wann man Seiler ohne ende an die
Böcke
machet/ die ſich hernach vmb den Halpel des Pflugs/ vmb winden:
Dann auff diſe weiß/ wirdt die macht vier
felltig
gemehret.
101[Figure 101]

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