Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[11.] Erklerung zur Andern Figur.
[12.] Zuſatz.
[13.] Des Authoris Vropoſition zu der Tritten Figur.
[14.] Erklerung zur Tritten Figur.
[15.] Zuſatz.
[16.] Des Authoris Vropoſition zu der Vierten Figur.
[17.] Erklerung dieſer Vierten Figur.
[18.] Zuſatz.
[19.] Des Authoris Vropoſition zu der Fünfften Figur.
[20.] Erklerung dieſer Fünfften Figur.
[21.] Zuſatz.
[22.] Des Authoris Propoſition zu der Sechſten Figur.
[23.] Erklerung zur Sechſten Figur.
[24.] Zuſatz.
[25.] Des Authoris Propoſition zu der Siebenden Figur.
[26.] Erklerung zur Siebenden Figur.
[27.] Zuſatz.
[28.] Des Authoris Propoſition zu der Achten Figur.
[29.] Erklerung dieſer Achten Figur.
[30.] Zuſatz.
[31.] Des Authoris Propoſition zu der Neundten Figur.
[32.] Erklerung dteſer Neundten Figur.
[33.] Zuſatz.
[34.] Des Authoris Propoſition zu der Zehenden Figur.
[35.] Erklerung zur Zehenden Figur.
[36.] Zuſatz.
[37.] Des Authoris Propoſition zu der Eilfften Figur.
[38.] Erklerung zur Eilfften Figur.
[39.] Zuſatz.
[40.] Des Authoris Propoſition zu der Zwölfften Ftgur.
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          <head xml:id="echoid-head-d1e1735" xml:space="preserve">Des Authoris Vropoſition zu der
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          Fünfften Figur.</head>
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            <s xml:id="echoid-s-d1e1742" xml:space="preserve">Ein newer allgemeiner Zirckel/ mit welchem ma
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            n in einem zug die Figur cinem Ey gleich reiſſen kan/
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            der geſtalt daß derſelben Diameter (oder die Liny/ ſo die Figur in mitten von einander theilet) lang
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            oder kurtz ſey/ vnangeſehen die Figur lenglich/ oder zuſam gedrucket/ gemalet werde.</s>
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          <head xml:id="echoid-head-d1e1759" xml:space="preserve">Erklerung dieſer Fünfften Figur.</head>
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            <s xml:id="echoid-s-d1e1764" xml:space="preserve">DIeſer Zirckel hat auch etwas mit den vorigen gemein:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1767" xml:space="preserve"> Nemblich den vnbeweglichen
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            Schenckel/ vnd d
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            en obern beweglichen Arm:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1774" xml:space="preserve"> auch die zwey Richtſcheit/ die von Mitnacht/ gegẽ Mit-
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            tag/ dern Sehenckel gleich/ abwertz gehen:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1779" xml:space="preserve"> Das vbrig iſt diſes Zirckels eigen.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1782" xml:space="preserve"> Dann er hat gegen dem
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            Mittag einen Arm dem obern gleich hindan geſtrecket/ alſo daß er an einem Ort ſo weit vom ſelben
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            ſey als am andern.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1790" xml:space="preserve"> Darnach ſein an dem vnbeweglichen Schenckel zwo Kugel/ deren die erſte von den
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            ſpitzen iſt/ 1.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1795" xml:space="preserve"> Menſ.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1798" xml:space="preserve"> 7.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1801" xml:space="preserve"> part.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1804" xml:space="preserve"> die ander von diſer auffwertz/ widerumb 1.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1807" xml:space="preserve"> Menſ.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1811" xml:space="preserve"> 2.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1814" xml:space="preserve"> part.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1817" xml:space="preserve"> Vmb diſe Kugel
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            werden frey beweget zwo runde Scheiben/ einer zimlichen dicke/ damit das jnner theil/ der dabey ge-
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            malten Schrauben/ in ſeine dicke hinein gehen möge/ vnd beyde Scheiben/ nach dem willen des Werckmans/ richten.</s>
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            In mitten der beyden Scheiben/ iſt eine höle alſo außgearbeitet/ daß das vntere theil breiter ſey dann das obere/ nach
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            geſtalt eines Schwalbenſchwantz:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1831" xml:space="preserve"> In dieſelbe wirdt gerichtet ein viereckicht Corpus/ ei
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            nem Würffel gleich/ das auch
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            frey vmb den vnbeweglichen Schenckel kan beweget werden.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1838" xml:space="preserve"> Auß beyden diſen Würffeln der beyden Scheiben gehen
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            zwen Arm einander gleich/ auch an allen orten gleich weit von einander ſtehend/ die haben in der mitten eine Klufft/ in
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            welcher das mitler Richtſcheid/ mit ſeiner beweglichen ſpitz/ ohne bindernuß kan hin vnd her gezogen werden:</s>
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            wegung gegen dem Mittel oder dem Schenckel/ wirdt herzu gedrucket durch hilff des gehäuſes/ in welchem die Schrau-
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            ben ſtecken/ darzu dienſtlich/ damit die bewrgung beſtendig gehalten werde.</s>
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            ſtruments.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1858" xml:space="preserve"> So nun das bewegliche vmb das vnbewegliche bewegt wirdt/ gibt es eine Figur wie ein Ey:</s>
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            Scheiben alſo gerichtet ſein/ das ein theil höher/ das ander nidriger ſey.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1866" xml:space="preserve"> Werden alſo die Scheidlinien/ Diametri ge-
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            nannt/ auff der Fleche (auff welcher der vnbewegliche Schenckel/ gerad nae
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            h dem Winckelmaß muß auffgerichter
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            ſein) entweder gröſſer oder kleiner ſein/ nach dem die Scheiben erhöcht oder
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            rnidert werden.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1879" xml:space="preserve"> Welchs ein jeder der diſe
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            ding mit der erfahrung fleiſſig nachgeht leichtlich ſehen wirdt.</s>
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          <head xml:id="echoid-head-d1e1893" xml:space="preserve">Zuſatz.</head>
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            <s xml:id="echoid-s-d1e1898" xml:space="preserve">DIe Figur eines Eys wirdt ſo für anſehlich vnd ſchön gehalten/ daß man ſie etwa vil/ vnd auff mancherley art/
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            in den gebäwen findet:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1903" xml:space="preserve"> vnd ſein zwar ſch
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            n vil weiß dieſelbe zu formieren in offenem druck/ zum theil aber nich
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            mit rechter ordnung erfunden/ eins theils aber gar ſchwer/ vnd einer groſſen mühe/ eins theils auch ſchedlich/
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            alſo daß offt ein Werck/ das diſe ſchöne form eines Eys haben ſolte/ verderbt vnd verſtumpelt wird.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1914" xml:space="preserve"> Diſen beſchwärun-
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            gen allẽ
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            / hilfft nũ diſer wunderbare künſtliche Zirckel.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1921" xml:space="preserve"> Es iſt aber in demſelbẽ noch diſes in ache zu habẽ/ das die Schrau-
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            ben die in dem Würffel ſteckend geſehen wirdt/ gantz vnd gar keinen nutz gebe.</s>
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            gehende Arm/ durch welchen das mitler Richtſcheit herab gehet/ ſollen von einem gantzen vnzertheilten Holtz gemache
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            ſein/ wie auß dem hiebey geſetzten gemäl/ kan abgenommen werden.</s>
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            men durch die es herab gehet/ darumb frey/ vnd ohne hinderung bewegt werden können/ damit es ſich leichtlich nahend
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            oder
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            ferr von dem vnbeweglichen Schenckel/ im herumb ziehen/ rucken laſſe/ von den Scheiben/ die an einem Ort hoch
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            an dem andern nider ſein.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e1947" xml:space="preserve"> Dann wann ſie gleich ſtunden/ das iſt/ wann ſie von der Fleche/ darauff die Figur ſolle geriſ-
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            ſen werden/ an einem ort ſo hoch erhöcht weren/ als am andern/ wurde ein runde Zirckel Figur gemalet.</s>
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            aber an einẽ ort erhöcht/ am andern etwas nider geneigt ſein/ müſſen auch die Diametri oder Schidlinien/ an dem ort/
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            da die Circumferentz zu dem Fuß des Schenckels/ der das mittel iſt/ neher hinzu kommet/ etwas kürtzer ſich enden.</s>
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            lich ſo ſolle das euſſere Richtſcheit/ gegen dem Nidergang ſtehend/ viereckicht/ vnd an den vntern Arm/ gegen dem Mit-
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            tag/ mit einer Schrauben angehefftet ſein/ ebner maſſen wie ſie an den obern Mittnächtiſchen Arm/ als wir ſehen/ an-
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