Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of figures

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[Figure 161]
[162] Die 53. Figur.Mittnacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. P Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 163]
[Figure 164]
[165] Die 54. Figur.Mittnacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 166]
[Figure 167]
[168] Die 55. Figur.Nidergang. Winckel gegen Mittnache. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 169]
[Figure 170]
[171] Die 56. Figur.Nibergany. Winckel genen Mittnacht. Auffgang Winckel gegen Mittneche Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gengen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 172]
[Figure 173]
[174] Die 57. Figur.Nidergang. Winckel gengen Mittnache Auffgang. Winckel gengen Mittnache. Nidergangs Liny. Auffgahgs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 175]
[Figure 176]
[177] Die 58. Figur.Nidergang. Winckel gegen Mittnache. Auffgang. Winckel gegen Mittnoche. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 178]
[Figure 179]
[180] Die 59. Figur.Mittnache. Winckel gegen Nibergang. Auffgang. Winckel gegen Mittenache. Nidergangs Liny Auffgangs Liny. Nibergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 181]
[182] Die 60. Figur.Mittnacht Winckel gegen Ridergang. Auffgang Winckel gegen Mittnacht Nidergangs Liny Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
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130 181[Figure 181]
Des Authoris Propoſition zu der
Sechtzigſten
Figur.
Ein wunderbarliche erfindung/ wie durch mittel einer Wag vnd geringer/ vbernatürlicher bewegung
ein
groß Schiff zuzurichten/ ſo ſeinen rechten gang/ im ſtille ſten Meer/ haben kan/ vnd da nur ein we
nig
windes geſpüret wirdt/ ſeinen vollen lauff hat:
Oa ſich aber vngeſtümme ſtarcke Wind erheben/
von
denſelben nur allgemachs fortgetriben wirdt/ einem jedem König oder Potentaten ſehr nutzlich
zu
wiſſen.
Erklerung zur Sechtzigſten Figur.
DIeſes fürgemalte Schiffhat ein zwenfaches forder theil/ damit gegenwertiges Inſtru
ment
dazwiſchen fommen möge.
Daſſelbe Inſtrument/ hat zu euſſerſt deß Balcken/ auff jeglıcher
ſeiten
/ einen langen Nagel oder Angel/ damit es/ wann dieſelben eingehenckt werden/ ſeinen freyen
gang
vnd bewegung haben fönne.
Zu vnderſt aber hat es eine lenglichte Kugel/ oder Wellen/ die mie
jhrer
Figur einem Faß gleichet/ welche gleichsfals jhre freye bewegung hat.
Der lange auffgerichte
Baum
/ hat zu oberſt in ſeiner Werbel die Seil/ welche auch im groſſen Schiff auff geſpannet ſein/
vnd
gleichſam mit einem Haſpel (ſo der Mitternachtliny 1.
Menſ. 12. Part. vnd der Auffgangsliny
1
.
Menſ. 7. Part. ferr gelegen) von Schiffleuten auff gewunden werden/ damit man das Inſtrument/ wann es hoch ge-
nug
empor ſtehet/ gehling niderfallen vnd ſchnappen laſſen könne/ auff daß alſo die Kugel jhre beſtendige bewegung ha-
be
:
diſer auffgerichtete Baum iſt nun die Wag/ davon oben gemeldet/ welche in diſer Figur zweymal abzuſehen/ nemb-
lich
im Schiff gegen Mittnacht/ am groſſen Schiff/ ſo in der mitten ſtehet/ auff daß vom Leſer alles deſto beſſer ver
ſtanden
werde:
vnd ſo vil hab ich dißmal/ von anſtellung vnd gebrauch aller oberzelter Inſtrumenten/ anzeigen wöllen/
bittend
/ der günſtige Leſer wölle jhme ſolches alſe gefallen laſſen.
DIe fürtrefflich keit diß Inſtruments iſt mit worten nicht außzuſprechen/ in anſehen daß ein Schiff durch mit-
tel
diſes Inſtruments bewegung/ ſo allein von zweyen Menſchen vnd diſer Wag entſt ehet/ ſo ſtarck als von ei-
nem
zimlichen Wind fortgetriben wirdt/ welchs ob es wol hieoben ſummariſcher weiß außgelegt worden/ ſolle
es
doch von mir etwas wei tleufftiger vnd volfomlicher/ mit anzeigung aller deſſelben ſtucken/ eigenſchafft vnd nutz/
nachmals
geſchehen.
Iſt derowegen erſtlich vonnöten/ daß ein Schiff zwey/ oder ein zweyfaches forder theil habe/ da-
mit
die Wag ohne verhindernuß vnd anſtoß/ darzwiſchen jhren gang haben fönne/ vnnd wirdt die Wag mit zweyen
Hacken
oder Angeln/ deren einer in das eine forder theil/ der ander in das andre angehengt/ ſtarck beweget.
Diſe Wag
wie
ſie angehengt/ iſt mitten in diſer Tafel/ am groſſen Schiff zu ſehen:
abgeſöndert aber/ vnd für ſich ſelbs/ ſtehet ſie am
Part
.
vnter der Latern angeleinet/ gegen Mittag/ vnd helt in jhrer länge in ſich/ von der obriſten ſpitzen an/ welche die
Mittagsliny
berühret/ biß vnten auff die mittlere Liny/ der vmblauffenden Kugel 2.
Menſ. 4. Part. Dann dieſe Kugel
gleichsfals
mit zweyen Hocken/ welche auff beyden ſeiten eingehenckt/ vmbgetriben wirdt/ Beyde Arm aber darein ſie
gehencket
/ ſind biß in die mitten zerſpalten/ damit die Kugel erhöhet vnd nidergelaſſen werden möge.
Vnd ſind beyde
Negel
/ oder Angel/ daran die gantze Wag vmbgehet/ von den andern beyden Angeln/ daran die Kugel jhre bewegung
hat
/ auff der einen ſeiten entlegen 15.
Part. von der andern ſeiten 12. Part. ob ſie wol ſonſten an beyden orten gleich von
einander
ſtehen ſollen/ welches aber diß orts wegen der Perſpectif/ ſo in alwege hat in acht genommen werden müſſen/
nicht
geſchehen können.
Dem ſey nun wie jhm wölle/ die Kugel bewegt ſich vber dem Waſſer/ nach dem die gantze Wag
jhren
gang vnd bewegung hat/ vnd da ſie zimlich groß iſt/ wirdt das Schiff/ durch jren widerlauffenden gang/ für ſich
getriben
.
Wann nun die Wag recht an das Schiff angehenckt/ wird ſie mit Seilern/ ſo oben an jhrem Baum geſehen
werden
/ angezogen/ vnd werden diſe Seiler im Schiff/ an einem andern Inſtrument/ oder Haſpel/ ſo von ber Mitt-
nachtliny
1.
Menſ. 14. Part. von des Auffgangsliny 1. Menſ. 10. Part. entlegen/ von zweyen Mannen auffgewunden/
die
ſie auch gehlings widrumb fahren laſſen/ wann die Mag hoch genug auffgezogen worden.
Bnd wann die Wag alſo
mit
groſſem gewalt bewegt wirdt/ laufft die Kugel wider ſinns herumb/ vnd wirdt das Schiff alſo fortgetriben.
Dann
die
laſt vnd gewalt diſer Wag/ treibt die Kugel vnten an das Schiff hinan.
Vnd weil dann dieſelbe eine freye bewe-
gung
hat/ drehet ſie ſich hinan/ vnd erfüllet die notwendige proportz/ welches diß orts am meiſten zubetrachten iſt.
End-
lich
weiſet das Schiff gegen Mitternacht/ die zuſamfügung/ vnd geſtalt diſer Wag/ vnd Kugel am beſten auß.

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