Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[101.] Erklerung dieſer Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[102.] Zuſatz.
[103.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[104.] Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[105.] Zuſatz.
[106.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[107.] Erklerung zur Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[108.] Zuſatz.
[109.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[110.] Erklerung zur Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[111.] Zuſatz.
[112.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[113.] Erklerung dieſer Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[114.] Zuſatz.
[115.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[116.] Erklerung dieſer Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[117.] Zuſatz.
[118.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[119.] Erklerung zur Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[120.] Zuſatz.
[121.] Des Authoris Propoſition zu der Neun vnd Treyſſigſten Figur.
[122.] Erklerung zur Neun vnd Treyſſigſten Figur.
[123.] Zuſatz.
[124.] Des Authoris Propoſition zu der Viertzigſten Figur.
[125.] Erklerung dieſer Viertzigſten Figur.
[126.] Zuſatz.
[127.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Viertzigſten Figur.
[128.] Erklerung dieſer Ein vnd Viertzigſten Figur.
[129.] Zuſatz.
[130.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Viertzigſten Figur.
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126 175[Figure 175]
Des Authoris Propoſition zu der
Acht vnd Fünfftzigſten Figur.
Ein newe Kunſt/ ein verſenckt geladen Schiff/ auß der Tieffe deß Meers zu ziehen/ da anderſt das
Waſſer nicht vber treyſſig Elen tieff/ vnd das Schiff nicht gar mit Sand oder Schleim bedecket/
oder etwa gar zerbrochen iſt.
Erklerung dieſer Acht vnd Fünfftzigſten Figur.
DZß wirdt durch zwifache Winden/ oder wie mans ſonſten nennet/ durch Schrauben
ohne ende/ leichtlich zu wegen gebracht.
Das verſenckte Schiff/ das bey der Orientalijchen Liny iſt/
vnd das man in die höhe heben ſolle/ muß an Seiler gebunden ſein/ deren müſſen vier vber das Waſ-
ſer außreichen/ daß man ſie auff Haſpel auffwinden fönne.
Diſe Haſpel aber ſtehen auff den fordern
vnd hindern theilen der zweyer Schiff/ die auff dem Waſſer ſchweben/ oben vber dem verſenckten
Schiff/ vnd ſein mit zwerch höltzern zuſamẽ gebunden.
In allen vnd jeden Geſtellen/ auff den fordern
vnd hindern theilen der Schiff iſt ein zwifache Winden/ oder vnendliche Schrauben:
Welches dann
ein fleiſſiger Leſer wol wirdt abnemmen/ vnd meine wort verſtehen fönnen/ wann er die fürgeriſſene Figur fleiſſig an-
ſehawet.
Dann er wirdt ſehen/ vnnd in acht haben/ das die zwo gedoppelte Winden gegen Morgen/ von den: zweyen
Menſchen/ ſo im Schiff ſtchen/ beweget werdẽ:
die andern zwo/ gegen dẽ Nidergang/ võ dẽ andern zweyen/ ſo jnnerhalb
der viereckichten Geſtell ſein.
Das tritte Schiff gegen Mitternacht iſt darumb da/ damit man den andern zweyen/ wo
jhnen ein gefahr zuſtunde/ helffen/ vnd ſie in den Hafen führen fönne.
Zuſatz.
DEr höchſte gewalt diſer fürtrefflichen vnd edelen Machine/ iſt allein an den gedoppelten oder zweyfachẽ Win-
den.
Die hat in allem die geſtalt/ ſoll auch alſo verſtanden werden/ wie ſie von vnſerm Außleger iſt erkleret wor-
den.
Vnd wann die Werckleut/ die Reder vmbtreiben/ haben diſe obermeldte Winden/ oder Schrauben ohne
ende/ ein ſolche frafft/ daß entweder die Seil müſſen zerreiſſen/ oder es muß das verſenckte Schiff folgen/ vnnd vbers
Waſſer herauff kommen.
176[Figure 176]

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