Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[141.] Zuſatz.
[142.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Viertzigſten Figur.
[143.] Erklerung zur Sechs vnd Viertzigſten Figur.
[144.] Zuſatz.
[145.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Viertzigſten Figur.
[146.] Erklerung zur Sieben vnd Viertzigſten Figur.
[147.] Zuſatz.
[148.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Viertzigſten Figur.
[149.] Erklerung dieſer Acht vnd Viertzigſten Figur.
[150.] Zuſatz.
[151.] Des Authoris Propoſition zu der Neun vnd Viertzigſten Figur.
[152.] Erklerung dieſer Neun vnd Viertzigſten Figur.
[153.] Zuſatz.
[154.] Des Authoris Propoſition zu der Fünfftzigſten Figur.
[155.] Erklerung zur Fünfftzigſten Figur.
[156.] Zuſatz.
[157.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Fünfftzigſten Figur.
[158.] Erklerung zur Ein vnd Fünfftzigſten Figur.
[159.] Zuſatz.
[160.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Fünfftzigſten Figur.
[161.] Erklerung dieſer Zwey vnd Fünfftzigſten Figur.
[162.] Zuſatz.
[163.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[164.] Erklerung dieſer Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[165.] Zuſatz.
[166.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[167.] Erklerung zur Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[168.] Zuſatz.
[169.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Fünfftzigſten Figur.
[170.] Erklerung zur Fünff vnd Fünfftzgſten Figur.
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118 163[Figure 163]
Des Authoris Propoſition zu der
Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
Ein art einer Machine oder Inſtruments/ dem jenigen nicht vngleich/ das vor zeiten Archimedes zu
Syracuſains Werck gerichtet/ mit welchem/ vermittels der Winden vnnd einer Hand/ in gegen-
wart/ vnd vor Augen deſs Königes Hieronis/ vnd vnzelig vil Volcks/ er ein vber groſs Schiff/ von
dem Erdboden ins Meer gezogen/ welches das Volck alles ſamptlich zuthun nicht vermögt.
Erklerung zur Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
DIe fürtrefflich keit diſer Machine/ kan mit worten nicht genug gerümet werden/ dieweil
durch treyfache bewegung der Inſtrument/ jhre krafft vnſeglich groſs wirdt.
Dann alhie werden ge-
ſehen trey Winden/ oder (wie wirs ſonſten auch genennet) jmmerwerende Schrauben/ alſo zuſamen
gerichtet/ das je eine die ander treibt.
Diſe Winden ſein in dem Holtz geſtell/ auff dem/ gegen Mittag
ſtehendẽ/ vnd an Anck ern hangendem Schiff:
welches Geſtell iſt von fünff/ vom Mittag gegẽ Mit-
ternacht auffgerichteten Balcken/ zuſamen gefüget.
An dem erſten iſt ein Handheb/ die man vmbtrei-
bet/ vnd mit derſelben werden alle Reder der Winden bewegt/ die ſein alſo zugerichtet/ daſs die jenige
welche an dem tritten Balcken iſt/ erſtlich ſich bewege/ vnd diſe/ die an dem andern Balcken iſt/ vmbtreibe:
Dieſelbe
treibt ferners die tritte/ die an dem fünfften Balcken geſehen wirdt.
Vnd vmb derſelben Ar windet ſich das Seil auff/
daran das groſſe Schiff gebunden.
Welches alles auſs dem abriſs der Figur gut zuverſtehen.
Zuſatz.
WAs für groſſe macht eine Winden hab/ vnd wie mechtig dieſelb geſtercket werde/ wann zwo Winden alſo zube-
reitet ſein/ daſs eine die ander treibt/ vnnd hilffet/ das haben wir albereit auſs den vorgehenden Figuren gelernet.

Können derowegen leicht lich abnemen/ wie groſs diſe macht ſein müſſe/ wann der Winden trey ſein.
Es ſein
aber die ſtucke diſer Edlen vnd fürtrefflichen erfindung/ von vnſerm Auſsleger/ wiewol mit wenig wortẽ/ jedoch genug-
ſam/ vnd ſehr ſein erkleret/ daſs vns nichts mehr hievon zuſagen vbrig iſt.
Allein iſt der Leſer alhie zuerinnern/ daſs das
groſſe Schiff/ welches manins Waſſer ziehen ſolle/ auff Waltzen/ oder groſſen runden Höltzern ligen müſſe/ damit es
deſto leichter/ vnnd bequemlicher fortgeruck et werde.
164[Figure 164]

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