Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

< >
[161.] Erklerung dieſer Zwey vnd Fünfftzigſten Figur.
[162.] Zuſatz.
[163.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[164.] Erklerung dieſer Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[165.] Zuſatz.
[166.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[167.] Erklerung zur Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[168.] Zuſatz.
[169.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Fünfftzigſten Figur.
[170.] Erklerung zur Fünff vnd Fünfftzgſten Figur.
[171.] Zuſatz.
[172.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Funfftzigſten Figur.
[173.] Er klerung dieſer Sechs vnd Fünfftzigſten Figur.
[174.] Zuſatz.
[175.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Fünfftzigſten Figur.
[176.] Erklerung dieſer Sieben vnd Fünfftzigſten Figur.
[177.] Zuſatz.
[178.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Fünfftzigſten Figur.
[179.] Erklerung dieſer Acht vnd Fünfftzigſten Figur.
[180.] Zuſatz.
[181.] Des Authoris Bropoſition zu der Neun vnd Fünfftzigſten Figur.
[182.] Erklerung dieſer Neun vnd Fünfftzigſten Figur.
[183.] Zuſatz.
[184.] Des Authoris Propoſition zu der Sechtzigſten Figur.
[185.] Erklerung zur Sechtzigſten Figur.
[186.] Zuſatz.
< >
page |< < of 136 > >|
126 175[Figure 175]
Des Authoris Propoſition zu der
Acht
vnd Fünfftzigſten Figur.
Ein newe Kunſt/ ein verſenckt geladen Schiff/ auß der Tieffe deß Meers zu ziehen/ da anderſt das
Waſſer
nicht vber treyſſig Elen tieff/ vnd das Schiff nicht gar mit Sand oder Schleim bedecket/
oder
etwa gar zerbrochen iſt.
Erklerung dieſer Acht vnd Fünfftzigſten Figur.
DZß wirdt durch zwifache Winden/ oder wie mans ſonſten nennet/ durch Schrauben
ohne
ende/ leichtlich zu wegen gebracht.
Das verſenckte Schiff/ das bey der Orientalijchen Liny iſt/
vnd
das man in die höhe heben ſolle/ muß an Seiler gebunden ſein/ deren müſſen vier vber das Waſ-
ſer
außreichen/ daß man ſie auff Haſpel auffwinden fönne.
Diſe Haſpel aber ſtehen auff den fordern
vnd
hindern theilen der zweyer Schiff/ die auff dem Waſſer ſchweben/ oben vber dem verſenckten
Schiff
/ vnd ſein mit zwerch höltzern zuſamẽ gebunden.
In allen vnd jeden Geſtellen/ auff den fordern
vnd
hindern theilen der Schiff iſt ein zwifache Winden/ oder vnendliche Schrauben:
Welches dann
ein
fleiſſiger Leſer wol wirdt abnemmen/ vnd meine wort verſtehen fönnen/ wann er die fürgeriſſene Figur fleiſſig an-
ſehawet
.
Dann er wirdt ſehen/ vnnd in acht haben/ das die zwo gedoppelte Winden gegen Morgen/ von den: zweyen
Menſchen
/ ſo im Schiff ſtchen/ beweget werdẽ:
die andern zwo/ gegen dẽ Nidergang/ dẽ andern zweyen/ ſo jnnerhalb
der
viereckichten Geſtell ſein.
Das tritte Schiff gegen Mitternacht iſt darumb da/ damit man den andern zweyen/ wo
jhnen
ein gefahr zuſtunde/ helffen/ vnd ſie in den Hafen führen fönne.
DEr höchſte gewalt diſer fürtrefflichen vnd edelen Machine/ iſt allein an den gedoppelten oder zweyfachẽ Win-
den
.
Die hat in allem die geſtalt/ ſoll auch alſo verſtanden werden/ wie ſie von vnſerm Außleger iſt erkleret wor-
den
.
Vnd wann die Werckleut/ die Reder vmbtreiben/ haben diſe obermeldte Winden/ oder Schrauben ohne
ende
/ ein ſolche frafft/ daß entweder die Seil müſſen zerreiſſen/ oder es muß das verſenckte Schiff folgen/ vnnd vbers
Waſſer
herauff kommen.
176[Figure 176]

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index